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Inzigkofen, Donau: Der Kräutergarten

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Der Kräutergarten des ehemaligen Klosters Inzigkofen wird als Schaukräutergarten betrieben.

Die Inzigkofer Frauengemeinschaft wurde 1354 als kleine Klause von zwei Schwestern einer bürgerlichen Sigmaringer Familie gegründet. Sie nahm bald darauf die Regel des Dritten Ordens der Franziskaner (Terziarinnen) an. 1394 wurde mit der Annahme der Augustinerregel aus der Klause ein Augustiner-Chorfrauenstift. (...) Wirtschaftliche Grundlage des Stifts waren Schenkungen und die Mitgift der Chorfrauen. Die finanzielle Situation verbesserte sich beträchtlich als vor allem seit dem 15. Jh. mehr und mehr Angehörige des Adels und des Patriziats größerer Städte eintraten und im 16. Jh. Fürstenberger und Hohenzollern das Stift förderten. (...) Neben dem Chorgebet war die Meditation eine Säule der Inzigkofer Spiritualität, wobei die Mystik eine große Rolle spielte. Eine reiche Sammlung mystischer Literatur in der Stiftsbibliothek zeugte davon. (...) Nach der Aufhebung 1802 fiel der gesamte Besitz an Hohenzollern-Sigmaringen. Die Kirche stand den Inzigkofern weiterhin zur Verfügung. Der Großteil der Stiftsausstattung wurde verkauft, Teile den Schwestern überlassen. Das Amtshaus diente den Hohenzollern 1811-1848 als Sommerschloss; das Konventsgebäude stand den Chorfrauen bis zu ihrem Tod zur Verfügung, anschließend blieb es lange Zeit leer. Im Dritten Reich diente es als Arbeitsdienstlager, nach dem Zweiten Weltkrieg als Auffanglager und beherbergt seit 1948 ein Volkshochschulheim.

Hendrik Weingarten, Augustiner-Chorfrauenstift Inzigkofen - Geschichte, in: Klöster in Baden-Württemberg. www.kloester-bw.de (abgerufen am 09.09.2008)

Himmerod, Eifel

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Unter Führung des Abtes Randulf machte sich im Frühjahr 1134 ein Gründungskonvent auf in das Erzbistum Trier, um einem Wunsch des Trierer Bischofs, eine Niederlassung der Zisterzienser in seinem Bistum zu erhalten, nachzukommen. Bernhard von Clairvaux bestimmte bei einer persönlichen Besichtigung des südlichen Trierer Bistums ein Jahr später den heutigen Ort des Klosters im Salmtal. Die französische Revolution und die Säkularisation zerstörten 1802 nicht nur den größten Teil der Klöster, sondern auch die gesamte Organisation des Zisterzienserordens von Grund auf. Sieben wagemutigen Neugründern, Zisterziensermönchen aus Mariastern / Jugoslawien, gelang es, das alte Pfortengebäude 1919 wieder in Stand zu setzten und als vorläufiges Kloster einzurichten. Auf Wunsch der Trierer Kurie übernahm die Abtei Marienstatt im Westerwald 1922 die Funktion als Mutterabtei.

 

Quelle: https://www.abtei-himmerod.de/home.html (Abtei, Geschichte)

Kloster Dalheim

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Mittelalterliches Frauenkloster, Augustiner Chorherrenstift, barocke Blütezeit, Preußische Staatsdomäne, Gutshof – Nach 550 Jahren bewegter Vergangenheit tritt Kloster Dalheim in eine neue Epoche seiner Geschichte ein. Ab 2007 beherbergt es ein in Deutschland einzigartiges Museum für klösterliche Kulturgeschichte. Bedeutsame und wertvolle Exponate finden ihren Platz innerhalb der fast vollständig erhaltenen Klosteranlage, die sich bis heute ihre beeindruckende Kraft und Ruhe bewahrt hat. 

Kloster und Siedlung liegen am westlichen Rand des Eggegebirges in einem Seitental der Altenau, umgeben von einer Landschaft, die von weiten Feldern und ausgedehnten Waldgebieten geprägt ist. Bemerkenswert ist die fast vollständige Erhaltung der Anlage. Selten haben wie hier die wesentlichen Bestandteile eines Klosters einschließlich der Wohn- und Wirtschaftsbauten alle Umgestaltungen überdauert.

 

Quelle: https://www.lwl.org/LWL/Kultur/kloster-dalheim/museum/klostergeschichte/

Kloster Engelthal, Wetterau

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Die Konventbauten, obwohl erst ganze 34 Jahre alt, mußten 2008 aufgrund der maroden Bausubstanz  abgerissen werden. Der Neuaufbau ist im Gang. Im Zuge der Bauarbeiten wurde eine Latrinenanlage aus dem 18. Jahrhundert wiederentdeckt. Sie barg ungeahntes Fundmaterial. Es konnte sowohl Reste der spätmittelalterlichen Verglasung im Fragment sichergestellt werden, wie auch umfangreiche Keramik bis hin zur schon modern anmutenden Mineralwasserflasche aus Ton eines heute weltbekannten Abfüllers von der Lahn.  

Weitere Funde, wie z.B. Bodenfliesen oder auch ein Kalkbrennnofen beleuchten die unterschiedlichen Bauphasen der Stiftung aus dem 12. Jahrhundert. Ein Destillierhelm erlaubt den Rückschluß auf eine ehemals existente Klosterapotheke.